Bernsteinprobe
Gold des Meeres wird das erhärtete Harz genannt, das rund
40 Millionen Jahre alt ist. Wer wissen möchte, ob er am
Strand wirklich Bernstein oder nur einen Kieselstein, braunes
abgeschliffenes Glas oder gar ein Stück Phosphor gefunden
hat, stellt das auf einfache Art rasch fest:
Wenn man das Fundstück in ein Glas
Wasser mit zwei Teelöffel Kochsalz legt. Die Dichte von
Bernstein ist geringer als die von Wasser und schwimmt somit.
Bei
der Bernsteinbestimmung hilft Ihnen auch gerne Frau Scherer.
Achtung
Phosphor!!
Durch
Bombenangriffe auf Schiffe gelangte im Zweiten Weltkrieg
Munition in die Küstengewässer. Wie in anderen Teilen der
Ostsee auch, wird ab und zu noch Phosphor an den Strand
gespült. Darauf verweisen Hinweisschilder:
"Beim
Sammeln von Bernstein besteht die Möglichkeit, dass Bernstein
mit Phosphorteilchen verwechselt wird, die sich beim
Aufbewahren in der Kleidung oder brennbaren Behältnissen
entzünden können".
Es
wird deshalb empfohlen, alles, was wie Bernstein aussieht,
"Nur in Metallbehältnisse und keineswegs in der Kleidung
am Körper" aufzubewahren.
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