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Burg
Stargard
Die
letzte Eiszeit vor 10.000 Jahren schuf eine Landschaft, die
durch ihre tropische Beschaffenheit schon sehr früh das
Interesse für Ansiedlungen weckte. Dazu gehörten z.B. die
alten Handelsstraßen. Das erkannten bereits die Slawen und
errichteten schon vor etwa 1000 Jahren auf dem heutigen
Burgberg eine erste befestigte Siedlung, die sich zum Zentrum
eines ganzen Landes entwickelte. Diese günstige Voraussetzung nutzten die brandenburgischen Markgrafen 1236
zur Errichtung ihrer Hofburg. Damit wurde ein bedeutendes
gesellschaftliches, militärisches und handelspolitisches
Zentrum für die Region geschaffen. Mit dem Burgbau entstand
gleichzeitig am Fuße des Burgberges der Ort Stargard, der
1259 zur Stadt erhoben wurde. Die relativ guterhaltene
mittelalterliche Backsteinburg ist heute nach über 750 Jahren
immer noch ein Anziehungspunkt. Ein weit verzweigtes Wegenetz
durch viel Wald erschließt diesen Landstrich. Wanderer und
Naturfreunde kommen auf ihre Kosten. Besonders empfehlenswert
ist die Wanderung auf dem Stadtrundweg "über die
sieben Berge". Dieser Weg führt vorbei am Tierpark, an
der historischen und für Norddeutschland einmaligen
Burganlage und an der Kapelle zum Heiligen Geist, das älteste
erhaltene Gebäude der Stadt.
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