Burg
Veste Landeskrone
Hier
befindet sich die Ruine einer der bedeutendsten Schloßbauten
Pommerns. Landskron wurde 1576/79 für Ulrich II. von Schwerin
im Stil der Renaissance errichtet. Der Verfall zur Ruine
setzte etwa 1700 ein. Das Hauptgebäude ist ein rechteckiger
verputzter Feldsteinbau mit drei Geschossen und vier runden
Ecktürmen. An der Ostseite befindet sich ein kräftiger
vorspringender dreigeschossiger Anbau. Die Fassaden sind durch
flachbogige Öffnungen, Putzfriese und Gesimse belebt. Das Gebäude
umgibt eine innere Ringmauer mit steil abfallenden Wall und
Wassergraben. Der äußere Befestigungsring ist an der
Westseits durch fünf Bastionen verstärkt. Im Osten steht
eine hohe Mauer, geht in einen Außenwall über und schließt
den großen östlichen Schloßplatz ein. Hier haben die Ruinen
der rechteckigen Schloßkapelle ihren Platz. Zudem befinden
sich dort an der Nordseite das Torhaus mit Durchfahrt, die
Wachstube und Stallungen. Besonders wertvoll ist der geschützte
Baumbestand der Ruine. So sind die Stieleichen auf dem Wall am
Schloßplatz
mit
einem Stammumfang von 4,50 m sicherlich so alt wie das Bauwerk
selbst. Aber auch die Bestände des Feldahorn an der Westseite
der Anlage gelten als eindruckvoll.
Die
Burg befindet sich nordöstlich von Altentreptow, südwestlich
von Anklam am Großen Landgraben.
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