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Wolgast

 

Wolgast ist ein wunderschönes altes Städtchen auf einem Berg gelegen an der Peenemündung. Es gilt als nördliches Eingangstor zu Usedom, obwohl die östlichen Ortsteile bereits auf der Insel liegen. Bis in unsere Zeit hat sich viel von der Atmosphäre einer kleinen Ackerbürgerstadt erhalten, und diese möchte Wolgast auch nicht aufgeben. Der Grundriss des Stadtkerns, der sich auf dem Festland befindet, hat sich seit dem Mittelalter kaum verändert. Damals wie heute bestimmt der Peenestrom den Rhythmus des Lebens. Wuchtige Speicher stammen aus der Zeit, als Handel und Seefahrt in Blüte standen. Am beeindruckendsten ist der 80 m lange, aus Fachwerk errichtete Getreidespeicher am Hafen, der auf 99 Eichenpfählen ruht und der größte seiner Art an der Ostseeküste ist. Nur einige Steinwürfe vom Peenestrom entfernt liegt der kleine Marktplatz mit dem alten Rathaus, davor ein Brunnen von 1936, der auf seinen Bildern wichtige Etappen der Stadtgeschichte erzählt. Nicht mehr vorhanden ist das weithin gerühmte Residenzschloss, von dem wurden bereits 1863 die letzten Rest abgetragen. Es befand sich auf der kleinen Schlossinsel, die alle passieren, die von Wolgast nach Usedom fahren.

 

Sehenswert:

Kirche St. Petri: Kirchplatz

Der Totentanzzyklus, eine freie Kopie (1698-1700) nach dem Werk von Hans Holbein des jüngeren, zieht sich mit 24 Bildern um die Innenwände des Schiffes der Backsteinbasilika. In der Gruft ruhen Pommernherzöge in Zinnsärgen, die 1668 von Grabschändern geplündert wurden.

Der 56 m hohe quadratische Kirchturm, auf der höchsten Stelle der Stadt errichtet, diente den Seeleuten lange Zeit als Landmarke. Vor rund 700 Jahren wurden die Backsteine aufgeschichtet, das schlichte Pultdach von 1920 ersetzt die Barockhaube, die durch Blitzschlag vernichtet wurde. Zur Aussichtsterrasse des Turm führen 184 Stufen, wer die bewältigt hat, wird mit einem wunderschönen Blick belohnt. Der Blick streift über die Stadt und den Peenestrom mit der als „Blaues Wunder“ genannten Brücke nach Usedom.

 

Maritime Erlebniswelt: Hafenstr. täglich 10-17 Uhr

In dem restaurierten Speicher von 1886 entstand eine maritime Erlebniswelt mit historischen Zeugnissen der Wolgaster und pommerschen Seefahrt des 18. und 19. Jahrhundert im Außenbereich liegt der in Stettin 1936 gebaute Kutter „WOG 01“, der der Küstenfischerei diente.

 

Museumshafen:

Mai-Sept. täglich 10-18 h

Am Peenestromufer hat das Dampffährschiff „Stralsund“ für immer festgemacht. Es ist der letzte originale Zeuge der um 1900 typische Sundfähren. Viele Jahre transportierte die „Stralsund“ Bahnwaggons, 1995 unternahm sie ihre letzte Fahrt. Zu sehen sind außerdem der 1888 gebaute Schlepper „Steppke“ sowie ein Düngerflieger mit schwimmfähigem Ponton, der in den Jahren 1968-89 im Einsatz war.

 

Rungehaus: Kronwiekstr. 45

Juni-Aug. Di-Fr 10-18 h

Sa, So 10-16 h, Sept.-Mai Di-Fr. 10-17 h, Sa 10-14 h

Der berühmte Maler der Romantik Phillip Otto Runge, kam 1777 in diesem Haus zur Welt. Das Museum stellt die Vielseitigkeit des Künstlers vor, den viele nur als Maler kennen. Nahezu unbekannt ist z.B. die von ihm entwickelte Farbenlehre. Eine moderne Computerinstallation ermöglicht eine visuelle Reise in das Innere der Rungeschen Farbenkugel. Originale Bilder von Runge sind in Wolgast nicht vorhanden, die befinden sich alle in der Hamburger Kunsthalle.

 

Stadtgeschichtliches Museum:

Rathausplatz 6, Juni – Aug. Di-Fr 10-18 h,

Sa,So 10-16 h, Sept.-Mai, Di-Fr 10-17 h, Sa 10-14 h

Der Besucher durchstreift in dem früheren Kornspeicher 1000 Jahre Wolgaster Stadtgeschichte. Im ehemaligen Kornboden befinden sich die Werkstatt eines Schuhmachers, eine Apotheke, die Arbeitsstätte eines Barbiers sowie eine Freester Teppich-Knüpfstube. „Kaffeemühle“ nennt der Volksmund das Museumshaus in Anspielung an seine Form.

 

Tierpark Tannenkamp: Tannenkampweg, Mai-Sept. tägl. 9-18 h

Okt.-April 9-16 h

400 heimische Tiere und Exoten haben in der 10 ha großen Anlage ihr Zuhause. Publikumslieblinge sind die Kapuzineraffen sowie die Weißbüscheläffchen. Kinder drückten sich vor allem an den Glasscheiben der Mäuseküche die Nase platt.

 

Feste

Altstadtfest: am dritten Mai-Wochenende.

Tierparkfest (am zweiten Aug.-Wochenende: mit Markttreiben und dem Taufen junger Tiere.

Orgelsommer (Juli-Aug.): in der St. Petrikirche, das Spektrum der Konzerte reicht von Bach-Abenden bis zu Melodien auf der Panflöte.

Wolgaster Hafentage: am ersten Juli Wochenende

Usedomer Marathon (am ersten Sa im Sept.)

 

Wolgaster Peene-Brücke

Öffnungszeiten für Schifffahrt alle 15 Min.

5:40 h

7:40 h

12:40 h

16:40 h

20:40 h